Hello, Friend!

It's been a while, hasn't it. It wasn't wine we drank, contrary to the current belief you're not overly fond of wine - but drink we did.

A beautiful evening it was, one of these evenings dripping with anticipation, but peaceful and quiet nonetheless. Actually it took me quite a while to notice you, even though you had been there all the time, silently waiting for me to realize. But as it alway is with good friends, the moment I saw you it was just as if we'd never been apart. Hello, Friend!

You took my hand and held it for a while, while the tension became more and more obvious, but just when I was about to resign, thinking that, whatever had been between us had sprung out of my delirious mind, you looked at me and with a smile you asked: Are you sure? You know the price.

And then i remembered. We had been together so many times, and every time you'd ask the same question: are you sure? you know the prize. I nodded my head, my heart aching, yet overflowing with joy, that joy, the incomparable, incomprehendable joy only you could make me feel. Your eyes turned dark, fear mingled with the joy, but yes: i knew the Price, i had paid it many times, sadly, willingly, and not once i regretted it, even though it had left me broke in many ways more than once.

You, too, nodded your head. Then come. I'll show you the way. And you did. And it began. To the darkest corners of my souls, through the labyrinth of my mind, the decaying heaviness of my fast aging body. I remember that darkness, colder than the mere absence of warmth could ever be, I remember the Sun, burning, burning...

And I failed. I watched myself falling, and I failed. It ripped me apart. I was not strong enough: I failed. There were explanations, of course, even excuses. But some things can't be carried alone, voices whispered, argued, screamed, they started pulling me apart, and a wish arose in my loneliness and was bluntly denied. My brain shattered, my heart broke, my body drew me deeper, and deeper. I knew you were there, watching me silently, patiently, but I couldn't bear to look at you, so I closed my eyes and you were

gone.

More I do not remember. For that was it: to forget: what I'd seen, to forget what I'd felt, to forget everything, but one thing I did not forget: that I'd failed. I'd averted my gaze, and I failed. Maybe that was the reason: That I hadn't allowed you to take what was rightfully yours.

But I know: I will bear with that pain. I will agree each and every time. I will take your hand and give you mine, each and every time we meet, until you stop asking.

I know it's not you who's asking. I know you can't say but the words I put in your mind. I even know there is no such thing as you. Mirror Mirror. God in a Mirror. Nonetheless: Hello, Friend! And never goodbye.

I know this has been written more than once. I will not win a prize for outstanding originality for this, I know. It's commonplace, it's ordinary. But some things have to be said, just so they're said. They have to be said by everyone, once and again. Have you?

So viel...

...Dankbarkeit an einem Tag, und so viel dunkelschwarzes Nebelgematsche am nächsten. All die flauschig-warmen Gefühle sind irgendwoanders, und es dreht den Kopf schon weg, bevor ich überhaupt hinschauen kann. Der ganze Mut, der Wille, in mich selbst zu blicken, den Blick nicht abzuwenden, sei es im Jetzt, im Gestern oder in das Morgen: Man könnte nicht mal sagen, sie seien weggebröselt, stagniert. Es ist eher so, als sei ich wieder zurück in dieses Leben gerutscht, in dem Mut, Wille und Blicke nie existiert haben.

Seltsam wie aus der Perspektive des einen Lebens das andere so eigenartig fremd wirkt. Die Erinnerungen sind ja noch da, zumindest zu einem Grossteil: die Erinnerungen daran, was ich fühlte, was dazu geführt hat, dass ich fühlte. Aber das "da", das scheint nicht ich zu sein.

Vom Einen ins Andere purzelnd

we go marching

bleibt immer ein Teil von mir aussen vor,

Als ob das eine nicht mit dem anderen könne

Und die Sehnsucht wird zum Selbstzweck. Und der Selbstzweck dreht sich und dreht sich und dreht sich, 

bis er feingesponnen eklig verdreht und bewegungslos

am Boden liegenbleibt.

Dabei geht es doch um was ganz anderes.

Retrospektive

Den heutigen Tag möchte ich zum Anlass nehmen, mich zu bedanken -

bei all denen, die mein Leben verändert und bereichert haben. Bei denen, die, einer Kugel beim Billardspiel gleich, durch ihre blosse Anwesenheit, durch ihr Sein an Dem Ort und zu Der Zeit, meinem Leben eine neue Richtung gaben, bei denen, die durch einen - manchmal kleinen, manchmal vehementeren - Stups dafür sorgten, dass ich den Schwung niemals verlor. Bei denen, die mich liegen liessen, als der Boden das Einzige war, was mir noch blieb, und die mir halfen, den Staub abzuklopfen, als ich wieder aufstand. Bei den kurzflüchtigen Begegnungen, die mich die Kostbarkeit des Moments, die Unverwüstbarkeit der Erinnerung, und die Macht des Zufallspiels lehrten, bei den Fixpunkten, die mir beibrachten, dass etwas, das Da ist, nicht immer sichtbar, nicht immer spürbar sein muss. Bei all denen, die mir durch ihr Spiel alle Knäuel durcheinanderbrachten, und bei denjenigen, die wussten, dass man es nur noch schlimmer macht, wenn man die Fäden nicht auch mal sein lässt. Bei denen, die mit mir dürsteten, bei denjenigen, die mir die Augen für den Tau zu meinen Füssen öffneten, die mir das Werkzeug in die Hand gaben, und insbesondere bei denen, die dankbar aus meinem Kelch tranken. Denn der Moment, in dem das Erhaltene durch mich in jemand anderen übergeht, der ist kostbarer als alles, was man mir je geben könnte.

Bei den Spinnweben und den Spinnen, bei den Fallen und den Fallenden, bei meinen Zuckerstückchen und dem einen aus Gold, bei den Mitstreitenden und Gegenspielern, bei all meinen Spiegeln, bei meiner dunklen Königin, bei den Mondsüchtigen und den Sonnenkindern, bei den Anfängen und bei den Enden und bei allen Farben des Kaleidoskops, bei Euch Allen -

I bow to you.