Retrospektive

Den heutigen Tag möchte ich zum Anlass nehmen, mich zu bedanken -

bei all denen, die mein Leben verändert und bereichert haben. Bei denen, die, einer Kugel beim Billardspiel gleich, durch ihre blosse Anwesenheit, durch ihr Sein an Dem Ort und zu Der Zeit, meinem Leben eine neue Richtung gaben, bei denen, die durch einen - manchmal kleinen, manchmal vehementeren - Stups dafür sorgten, dass ich den Schwung niemals verlor. Bei denen, die mich liegen liessen, als der Boden das Einzige war, was mir noch blieb, und die mir halfen, den Staub abzuklopfen, als ich wieder aufstand. Bei den kurzflüchtigen Begegnungen, die mich die Kostbarkeit des Moments, die Unverwüstbarkeit der Erinnerung, und die Macht des Zufallspiels lehrten, bei den Fixpunkten, die mir beibrachten, dass etwas, das Da ist, nicht immer sichtbar, nicht immer spürbar sein muss. Bei all denen, die mir durch ihr Spiel alle Knäuel durcheinanderbrachten, und bei denjenigen, die wussten, dass man es nur noch schlimmer macht, wenn man die Fäden nicht auch mal sein lässt. Bei denen, die mit mir dürsteten, bei denjenigen, die mir die Augen für den Tau zu meinen Füssen öffneten, die mir das Werkzeug in die Hand gaben, und insbesondere bei denen, die dankbar aus meinem Kelch tranken. Denn der Moment, in dem das Erhaltene durch mich in jemand anderen übergeht, der ist kostbarer als alles, was man mir je geben könnte.

Bei den Spinnweben und den Spinnen, bei den Fallen und den Fallenden, bei meinen Zuckerstückchen und dem einen aus Gold, bei den Mitstreitenden und Gegenspielern, bei all meinen Spiegeln, bei meiner dunklen Königin, bei den Mondsüchtigen und den Sonnenkindern, bei den Anfängen und bei den Enden und bei allen Farben des Kaleidoskops, bei Euch Allen -

I bow to you.